Die Stiege, die zum Patienten kommt – blog78

medalp - Therapiestieg

medalp – Therapiestiege

Die schnelle Diagnose nach einem Sportunfall, MRT am selben Tag, OP, wenn notwendig, so zeitnah wie möglich, das zeichnet die Arbeitsweise der medalp aus.

Auch nach der Operation geht es „sportlich“ weiter. Auf die Rehabilitation muß nicht Tage oder gar Wochen lang gewartet werden. Der Physiotherapeut spricht sich bereits Stunden nach der Operation mit dem Arzt und dem Patienten zusammen und startet gleich im Anschluss die erste Reha-Einheit.

Das „Stiegensteig-Programm“ war in der Vergangenheit eine Standardsequenz. Lange Stiegen  erscheinen den frischoperierten Patienten jedoch wie ein hoher, fast unbewältigbarer Berg. Motiviert also nicht. Deshalb wird in der medalp eine einzigartige Stiege mit Auf- und Abgang als Therapietool verwendet. Der Weg der kleinen Ziele steht dabei psychologisch und physiologisch im Fokus der Therapie.

Das ganze „Stiegenwerk“ lässt sich auf Teleskopräder bewegen. Aufgrund dessen ist es auch noch möglich, dass die Stiege mit nur einem Handgriff direkt zum Patienten gefahren werden kann.

„So geht Innovationen“, die nicht technisch, nicht teuer und auch nicht hochkompliziert sein muß. Sie muß nur den Patienten zur schnelleren Genesung verhelfen.

No Blackout in der medalp. blog61

Martin Gstrein, Technikbeauftragter der medalp, checkt in standardisierten Intervallen die zentrale Notstromversorgung

Drei Tage lang üben diese Woche Vertreter von Ministerien, Länder und anderen Organisationen in Österreich einen großflächigen Stromausfall, ein Blackout. Eine Studie der Joanneum Research Foschungsgesellschaft aus dem Jahr 2015 berichtet, dass die Österreicher auf einen Ernstfall schlecht vorbereitet sind.

Was ist im Falle eines Blackouts in der medalp? Während der Zeit von Operationen oder in der Aufwachphase, in der Patienten elektronisch überwacht werden?

In den Kliniken der medalp läuft permanent ein Parallelbetrieb der Stromversorgung. Heißt, dass zusätzlich zur regulären Stromversorgung eine Batterienfarm ständig Strom liefert, sodass bei einem Blackout die Batterien unverzüglich die Stromversorgung übernehmen. Diese Zentralstromversorgung (ZSV) beliefert vorschriftsgemäß die Operationsräume und den Aufwachbereich, die Erstversorungsräume (Triage) und eine Ambulanzzone.

In Kombination mit den Batterien startet zeitgleich ein großes Dieselagregat, das vor dem Wiedertanken den Betrieb der medalp für 40 Stunden sichert. Gesetzlich sind 24 Stunden vorgeschrieben.

Das Management der Stromversorgung, also das Umschalten bzw. das
Aktivieren der verschiedenen Stromquellen, wird automatisch gesteuert. Warnleuchten signalisieren zusätzlich, wenn die Notstromversorgung aktiv ist.

Bedingt, dass die 10KV-Batterienfarm ständig mitläuft, muß diese nach zehn Jahren ausgetauscht werden, um den hohen Standards zu entsprechen.

Die Sicherheitsvorschriften und der eigene Qualitätsanspruch wiederspiegeln ein kürzlich erhaltenes Feedback einer Patienten, die da schrieb: „Wenn man sich verletzt, sollte man das in Tirol machen“.

Hacking-Day in der medalp

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Vor 15 Jahren wurde die medalp gegründet. Anfänglich wurden zwei Computer verwendet und das Internet war zwar den Kinderschuhen entwachsen aber WLAN überall und immer war damals noch unvorstellbar. Mittlerweile sind in der medalp rund 100 Computer im Einsatz. Viele Anwendungen sind ohne Internet nicht mehr vorstellbar und die Patienten sind natürlich zuhauf mit ihren Handys im Netz.Bei allem Komfort haben die digitalen Werkzeuge auch ihre Besonderheiten, wenn es um sensible Patientendaten geht.

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